Ode an Moneta

Hallo zusammen, heute ist wieder  MeMadeMittwoch und ich habe mir gedacht, ich könnte meine Blogbeiträge mal in lyrischer Form festhalten:

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Ode an Moneta

Moneta, ich mag dich!

Ob als Frühlings-  oder Sommerkleid, du umschmeichelst meine Hüften, schwingst sachte nach bei jedem Schritt und machst sogar die Radtour mit.

Moneta, steh‘ ich morgens vor dem Schrank und grüble übers Sommerwetter, dann greife ich nach dir – kein Scherz. Denn du lässt Luft an meine Haut und Sonne in mein Herz!

Moneta – du lässt mir Freiheit, um zu rennen, hüpfen, tanzen, springen.
Trotzdem, wie eine Lady fühl ich mich mit dir – ich könnt‘ vor Freude singen.

Moneta, ich mag dich!

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Na, seid ihr noch da? Eine richtige Ode war das nicht, die müsste vertont sein. Da ich aber absolut unmusikalisch bin, gibt es hier keinen Ton. Dafür bekommt ihr meine Sommermoneta von Colette Patterns zu sehen. Das ist sogar die erste Moneta, die ich genäht habe, nämlich im letzten Sommer. Meine Frühlingsmoneta war die zweite.

Den Stoff habe ich vor bestimmt drei Jahren im Stoffladen im Isarcenter in Ottobrunn gekauft. Es ist ein dünner Viskosejersey und ich liebe das Muster, da man erst auf den zweiten Blick die Gesichter darin erkennt.

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Suchspiel: wie viele Gesichter findest du?

Was ich an der ärmellosen Version so mag, ist das gedoppelte Oberteil. Zunächst hatte ich dabei einen totalen Knoten im Kopf, wie ich denn die Armausschnitte nähen soll. Der Knoten war so dick, dass ich nicht nur einmal sondern mehrmals wieder alles auftrennen musste.  Ich habe nämlich versucht, Ober- und Futterstoff direkt aufeinander zunähen, inklusive der Naht für den Halsausschnitt. Dann wären ja alle Nähte schön im Inneren des Kleides versteckt und ich könnte mir das Versäubern sparen, dachte ich.  Komischerweise ließ es sich dann nicht wenden. Auch beim zweiten Versuch nicht …

Aber zum Glück, gibt es bei Colette ein schönes Videotutorial dazu. Dann ist es eigentlich auch gar nicht mehr schwer. Noch einfacher geht es mit diesen Tutorial, das Rosa von Sewn gemacht hat.

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Ich kann jetzt auch schöne Armausschnitte bei gefütterten Oberteilen.

Am Ausschnitt habe ich auf ein Bündchen verzichten und einfach beide Stofflagen nach Innen geschlagen und festgenäht. Von der Idee her war das gar nicht so schlecht, leider habe ich aber anscheinend zu wenig umgeschlagen, denn nach ein paar Wäschen, lösen sich hier leider die Stofflagen oder die Nähte. Da muss ich noch einmal nachbessern.

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Den Ausschnitt habe ich zweifach abgesteppt – einmal weiß und einmal schwarz.

Natürlich fallen mir solche Sachen immer dann auf, wenn ich das Kleid bei einem Meeting trage. Dann fallen mir auch immer erst die Blaubeeroatmealflecken auf, die ich natürlich auf eine der wenigen weißen Stellen in dem Kleid gekleckert habe. Kennt ihr das? Wenn ich nur sonst auch so zielsicher wäre! Aber zum Glück hat meine Moneta genau diese Farbe ebenfalls im Muster. Mir war vorher nicht klar, dass die Farbe „Blaubeeroatmeal“ heißt – aber das wäre jetzt geklärt!

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Ob mit oder ohne Flecken, Moneta ist die Größte.

I like!

Wie ist das bei euch – näht ihr strikt nach Anleitung oder schaut ihr euch auch Videotutorials an, wenn ihr nicht weiterkommt?

Liebste Grüße, Steffi

3 Kommentare zu „Ode an Moneta

  1. Jaahaa, das ist ein tolles Kleid und verdient jede Lobeshymne – und zwar sowohl der Schnitt als auch deine Umsetzung. Meine Sommermonetas sind mir auch verlässliche Begleiter geworden, wobei ich auch eine Version ohne gedoppeltes Oberteil habe, die für die ganz heißen Tage ideal ist.
    Liebe Grüße und viel Spaß beim Nähen weiterer Monetas!
    Constance

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