Frühling, ja du bist’s!

Eine Moneta für den Frühling

Ich liebe den Frühling. Wirklich! Naja, also ich liebe auch den Sommer, sehr sogar. Und den Herbst – der Herbst ist großartig. Und Winter mag ich auch, vor allem die Vorweihnachtszeit. Und Schnee im Januar finde ich super. Doch mal ehrlich, auf den Februar könnte ich verzichten. Da ist meine Laune immer auf dem Tiefpunkt.

Aber, wenn dann im März die Tage langsam wieder heller werden, die Vögel morgens singen, geht es mir wieder besser. Und wenn dann im April die ersten Blätter an den Bäumen sprießen, es bis Abends um acht noch nicht richtig dunkel ist und die ersten richtig warmen Tage in Süddeutschland einen in den Garten locken – da geht mir das Herz auf. Da fühle ich mich endlich wieder lebendig, wie aus dem Winterschlaf erwacht. Ich bin mir sicher, ihr wisst was ich meine.

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Als ich diesen Stoff sah, letztes Jahr im Oktober im Sonntagshasen – da hatte ich genau dieses Gefühl – das zarte grün und weiß erinnert mich an das erste Frühlingsgrün und die ersten Blütenblätter, die im Aprilwind durch die Luft schweben. Gut, ich gebe zu, man könnte auch an Pusteblumen denken – für mich aber sagt dieser Stoff leise: „der Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte“. Und das wollte ich – ein fröhliches flatterndes Kleid für Frühling. Eine Moneta!

Das Schnittmuster von Colettepatterns mag ich sehr. Es hat einen schönen Rückenausschnitt, einen anliegendes Oberteil und der gekräuselte Rock schwingt so schön beim Laufen. Und: es trägt sich extrem angenehm! Win win also.

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Ich liebe liebe liebe schwingende Röcke!

Ein bisschen musste ich allerdings anpassen – ich hatte leider zu wenig Stoff gekauft, deshalb ist mein Rückenteil geteilt. Der Rock ist deswegen auch etwas schmaler und kürzer als im Schnitt angegeben (aber da ich selbst nicht besonders groß bin, macht das mit der Länge nichts). Diesmal habe ich den Rock auch nicht mit Framilion Band gekräuselt, sondern zwei Reihfäden genäht und ihn dann auf die gewünschte Breite gekräuselt. Dadurch kann ich die Verteilung der „Falten“ besser bestimmen. Ich mag es einfach lieber, wenn direkt an der Seitennaht nicht so viele Falten sind.

Meine Frühlings-Moneta durfte mich schon nach Köln zur H & H begleiten und ist damit mein neues liebstes Reisekleid! Bequemer geht Zug fahren gar nicht  – es sei denn man lässt einfach den Schlafanzug an.

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I like.

Heute möchte ich euch meine Frühlings-Moneta bei Rums zeigen. Habt ihr euch auch schon einen Frühlingsliebling genäht?

Liebste Grüße

Steffi

9 Kommentare zu „Frühling, ja du bist’s!

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